Was hast du nach der TMS gemacht?
Die Schule bot mir eine sehr gute Basis, vor allem die Gastronomie habe ich in allen Facetten hautnah erlebt und von der Pike auf gelernt. Den theoretischen Feinschliff holte ich mir im Tourismusmanagement-Studium.
Bei der ÖHV (Österreichischen Hoteliervereinigung) habe ich dann die die Weiterbildung für Hoteliers kennen, schätzen und lieben gelernt. Seither bin ich als Unternehmensberaterin tätig und seit mittlerweile fast fünfzehn Jahren in der Branche entsprechend gut vernetzt.
Wie bist du zu deiner heutigen Tätigkeit gekommen?
Das war eigentlich Zufall: die ehemalige ÖHV-Generalsekretärin Prof. Elfriede Krempl hat mich gefragt, ob ich ein Buch zum Thema Qualitätsmanagement mit ihr schreiben möchte. Gesagt – getan. Daraus wurde eine gemeinsame Unternehmensberatung – genèratio Hotel Management Consulting.
Im Zuge der Beratung haben wir festgestellt, dass es für erfahrene Hoteldirektoren und Geschäftsführer keine zusammenhängende Top-Weiterbildung im deutschsprachigen Raum gibt. Und so entstand die Idee zu unserer Akademie.
Was machst du mit deinem Unternehmen genau?
Wir fokussieren uns derzeit auf unsere Direktoren-Geschäftsführer-Akademie (DiA): eine zusammenhängende, in sich geschlossene Ausbildung, in der alle State-of-the-art-Management-Themen in 15 Präsenztagen innerhalb von 14 Monaten abgedeckt werden. Einzigartig ist dabei auch das von uns entwickelte eLearning, wo schon vor den Präsenz-Modulen der IST-Status des Hotels aus der Vogelperspektive analysiert werden. So erzielen unsere Teilnehmer von Anfang an Umsetzungserfolge.
Hast du Pläne / Projekte für die Zukunft?
Ideen gibt es viele – aber wir haben derzeit bewusst zurückgefahren, weil mich auch meine 2 Kinder (Sohn mit 3 Jahren, Tochter mit 6 Monaten) brauchen.
Wie hat dir die TMS geholfen bei der gegenwärtigen Tätigkeit?
Die Schule sorgte für eine ausgewogene Kombination aus Theorie und Praxis. Viele Prozesse kann ich daher nachvollziehen, nicht zuletzt im Gegensatz zu einer AHS-Matura. Konkret zum Beispiel Rechnungswesen sowie Marketing.
Was würdest du Schulinteressenten raten?
Wichtig ist es, viel auszuprobieren, vor allem Herausforderungen zu suchen und einzugehen. Die jungen Leute sollen Grenzen testen und daran wachsen. Die Entscheidung für die TMS war genau richtig. Die Entwicklung von Hotellerie und von Menschen ist meine Berufung, meine Leidenschaft und mein Leben.
Hast du besondere Erinnerungen an die Schule?
Besonders toll war der Zusammenhalt in der Klasse. Wir waren ein „wilder“ Haufen, aber wenn es um etwas gegangen ist, haben wir immer super zusammengehalten. Außerdem kann ich mich auch noch an das fast familiäre Umfeld in der Schule erinnern – die Schüler sind keine Nummer, sondern allen Lehrern und Mitarbeitern persönlich bekannt. Das hatte – im Nachhinein gesehen – großen Einfluss auf den Lernerfolg und die Persönlichkeitsentwicklung.