Du bist sehr bald nach der Matura in das Hotelgewerbe eingestiegen. Mit Smart Liv’in entstand in Böheimkirchen ein großer Hotelbetrieb. Wie würdest du diesen beschreiben? Was ist das Besondere daran?
Die Region wird mit dem Projekt „Hotel Smart Liv’in“ mit internationalem Publikum belebt. Ein Hotelomat, sowie die Rezeption macht die Anreise für Gäste um jede Tages- und Nachtzeit möglich. In der Lobby können sich die Gäste mit Hilfe des Smart-Touch Bildschirms über die Region informieren. Unsere 45 schick eingerichteten Einzelzimmer, Doppelzimmer und Full-Serviced Studios mit Küchen erwarten die Gäste. High-End Ausstattungen wie Luxus Matratzen, hochwertige Hotelkosmetik, kostenlose SKY-Sport und Doku Programme und Highspeed Internet runden das Angebot ab.
Als Schüler der TMS hättest du ja in vielen Branchen schnell Fuß fassen können. Warum ist es das Hotelgewerbe geworden?
Schon seit mehreren Jahren träumten wir als Familie ein Hotel zu besitzen. Vor einigen Jahren revitalisierten wir das ehemalige 4-Sterne Hotel „Laabnerhof“ im Wienerwald. Mit meiner Ausbildung in der TMS war der erste Stein für ein Hotelprojekt gelegt. Ende 2016 erfuhren wir dann über den jetzigen Standort des Hotels, das Grundstück stand zum Verkauf. Wir entschieden uns, dieses großartige Projekt als Familie zu realisieren.
Wie ist das Unternehmen gegenwärtig aufgestellt?
Zurzeit beschäftigen wir 7 Mitarbeiter. Die Lebensmittel für das Frühstücksbuffet, welches auch von Nicht-Hotelgästen eingenommen werden kann, wird ausschließlich von Landwirtschaftsbetrieben aus der Nachbarschaft bezogen. Die Produkte können sogar an unserer Rezeption erworben werden.
Noch dazu kommt, dass wir die Region stark touristisch vermarkten. Sowohl auf der Homepage, aber auch direkt vor Ort. Gästen werden Gastronomiebetriebe empfohlen und spannende, touristische Tipps gegeben. Wir sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region.
Wie siehst du die Zukunft?
Mit unserem Team möchten wir Projekte ausarbeiten, die in andere Richtungen gehen sollen, wie z.B. dem Immobilienmarkt. Natürlich denken wir mit dem Erfolgskonzept „Smart Liv’in“ auch an andere internationale Standorte.
Welche mittelfristigen Ziele hast du für die Zukunft?
Meine Ziele sind klar definiert. Das Projekt „Smart Liv’in“ zu einem „Selbstläufer“ zu machen, mit der Technik und der Digitalisierung immer am Puls der Zeit zu bleiben, sowie Projekte in der Immobilienbranche zu realisieren. Der Reiz für ein weiteres Hotelprojekt ist natürlich auch vorhanden.
Wie hat dir die TMS bei der gegenwärtigen Tätigkeit geholfen?
Die vielseitige Ausbildung mit dem Schwerpunkt Marketing sowie der praxisorientierte Unterricht verhalf mir im Unternehmersein gut Fuß zu fassen. Auch die verpflichtende Praxis bei den Gastronomie- und Hotelbetrieben bereitet einen für das Leben vor. Hier kann man unter anderem die Kommunikation mit dem Kunden erlernen.
Hast du besondere Erinnerungen an die Schule?
Ich habe viele schöne Momente an der TMS erlebt. Die Zusammenarbeit mit dem Lehrerteam, sowie der Zusammenhalt der gesamten Schule bleibt mir immer in Erinnerung. Besonders gefallen hat mir, dass nicht nur Theorie gelernt wurde, sondern auch immer ein Praxisbezug im Vordergrund stand.
Was würdest du Schulinteressenten raten?
Die Tourismusbranche ist einer der stärksten Wirtschaftszweige Österreichs. Eine hochwertige Ausbildung, wie in der TMS angeboten, verhilft Jeden zu guten Zukunftschancen. Ob selbstständig oder unselbständig: Mit dem Abschluss der TMS hat man einen gesicherten Arbeitsplatz.